Marokko: Todeszaun statt Lebenstraum - Vortrag und online ein Film von Anna Neumann

14. Mai 2013: Vortrag von Diachari Poudiougo in Übach-Palenberg

Seit 2010 besteht die Partnerschaft des Evangelischen Kirchenkreises Jülich zu der kleinen evangelischen Kirche in Marokko (EEAM). Diese Kirche wächst nicht zuletzt durch die vielen Flüchtlinge aus den verschiedensten Ländern Afrikas, die auf ihrem Weg nach Europa an der fast unüberwindbar gewordenen Grenze zwischen Europa und Afrika scheitern und in Marokko stranden. Nur die Evangelische Kirche in Marokko hat ein Herz für diese Menschen, die ansonsten verloren wären, weil sie als Illegale ohne Recht und Würde der Willkür unserer europäischen Abschottungspolitik ausgesetzt sind.

Am 14. Mai besteht Gelegenheit, Diachari Poudiougo aus Mali kennenzulernen. Er ist als Student nach Marokko gekommen, hat sich zunächst ehrenamtlich für die Kirche bei der Unterstützung der Flüchtlinge engagiert und bis vor kurzem beruflich als Generalsekretär die Nothilfe organisiert. Er wird berichten, wie es jungen Menschen aus Afrika mit ihren Träumen von einem guten Leben als illegale Flüchtlinge in Marokko geht.

Durch Aktionen, Bilder, seinen Vortrag, aber auch durch gemeinsames Essen und gemeinsames Gebet wollen wir an diesem Abend die Situation der Flüchtlinge nachempfinden und die Verantwortung unserer europäischen Politik für ihr Elend zur Sprache bringen.

Dazu sind alle, Jugendliche wie Erwachsene, ganz herzlich eingeladen! Eine kurze Anmeldung per Mail presse@kkrjuelich.de oder telefonisch unter der Rufnummer 02451/4096577 hilft bei der Vorbereitung des Abends.

Todeszaun statt Lebenstraum:

Tag: 14. Mai 2013

Ort: Erlöserkirche in 52531 Übach-Palenberg, Comeniusstr. 1

Uhrzeit: 18.00 – 21.00 Uhr

Referent: Diachari Poudiougo (ehem. Generalsekretär der CEI, einer Organisation der EEAM)

Zum Thema hier ein Film von Anna Neumann:

 


Beauftragter für Öffentlichkeitsarbeit, Johannes de Kleine, 7. Mai 2013