Ethik

''Wo Gott erkannt wird, da wird auch Menschlichkeit gepflegt.''

Den Glauben zu leben, war Calvins besonderes Anliegen. Seine Antworten auf Fragen der sozialen Gerechtigkeit, Überwindung der Armut und den Umgang mit der Natur sind noch heute wegweisend angesichts von Wirtschaftskrise und Klimakatastrophe.

 

 

 

 

Johannes Calvin: Über die Wucherzinsen
Der Reformator schreibt an einen seiner Freude
Der Text in deutscher Übersetzung auf www.calvin.de

Barbara Schenck
Keine Zinsen von den Armen. Calvins Wirtschafts- und Bankenethik
Von Christoph Stückelberger, Basel
Vorlesung, gehalten am 26. März 2009 in Basel im Rahmen der Ringvorlesung ''Calvin und die Wirkungen. Glaube gestaltet Gesellschaft''

Barbara Schenck
Kirchenzucht und Gemeinschaft
Zur Ekklesiologie Johannes a Lascos und seiner Gemeinden. Von Judith Becker
Kirchenzucht, Aufforderung zur Buße, Ausschluss vom Abendmahl sowie Wiedereintritt in die Gemeinschaft vollzogen reformierte Gemeinden im 16. Jahrhundert sehr unterschiedlich. Dabei konnte ein Kirchenrat auch einmal gegen die Kirchenordnung und die ortsübliche Praxis der Gemeinde entscheiden und Milde walten lassen, um den Geist der Kirchenordnung zu wahren. Beispiele aus der Praxis des Gemeindelebens in London und Emden erzählt und deutet Judith Becker.

©Dr. Judith Becker und der foedus-Verlag
Calvin und der Geist des Kapitalismus
von Matthias Freudenberg
Impulsreferat im Reformierten Zentrum beim 32. Deutschen Evangelischen Kirchentag am 23. Mai 2009

©Prof. Dr. Matthias Freudenberg (Kirchliche Hochschule Wuppertal/Bethel)
Calvin und der Kapitalismus. Perspektiven reformierter Wirtschaftsethik
von Ulrich H.J. Körtner, Wien
Vortrag in der Simon-Petrus-Kirche in Habenhausen (Bremische Evangelische Kirche) am 26. Juni 2006 als PDF auf der Internetseite von Radio Bremen

Barbara Schenck
Calvin und die Genfer Konventionen - Calvin und der Umweltschutz
Vierte Predigt des Reformators zu 5. Mose 20,16-20
Am 12. August 1949 wurden nach den Erfahrungen des 2. Weltkrieges die Genfer Abkommen unterzeichnet. Ziel war es, die nicht an Kampfhandlungen teilnehmenden Personen zu schützen. Der Genfer Reformator Calvin hat bereits 400 Jahre zuvor für Humanität im Kriegsfall plädiert.

Johannes Calvin
Zur Kritik der evangelischen Gesetzeskritik
Das Verständnis des ''Gesetzes'' bei Johannes Calvin, Karl Barth – und darüber hinaus
Das reformierte Verständnis von "Gesetz" und "Evangelium" setzt eigene Akzente.

Andreas Pangritz, Bonn
''Kirchenzucht'' als Frauenbefreiung?!
Von Barbara Schenck
Eine Messlatte für die Frage, ob Frauen und Männer in einer Gesellschaft gleichberechtigt sind, sind Ehestands- und Scheidungsgesetz. Die Genfer Kirchenordnung enthielt ein geschlechtergerechtes Scheidungsgesetz. Sowohl Männer als auch Frauen konnten bei Ehebruch die Scheidung beantragen. Jedoch brachten die vollzogenen Scheidungen für Frauen vermutlich eher Nachteile als für Männer.

Barbara Schenck, Rinteln
Der Jakobusbrief: »Sprudel vielfältiger Lehrunterweisung« oder »Stroherne Epistel«?
Johannes Calvin contra Martin Luther
Welche Bedeutung der Jakobusbrief des Neuen Testaments für Christinnen und Christen hat, war unter den Reformatoren umstritten. Während Luther ihn »als stroherne Epistel« wertete und an die vorletzte Stelle des Neuen Testamentes stellte, widersprach Calvin dieser Einschätzung. Er sah in dem Jakobusbrief einen »Sprudel vielfältiger Lehrunterweisung« und betonte den »Nutzen für alle Situationen des christlichen Lebens«. Ein Beitrag von Achim Detmers.
Ethische und seelsorgerliche Aspekte des Dienstes in der Bundeswehr
von Martin Dutzmann
Johannes Calvin sah ''Frieden und Gerechtigkeit aufs engste miteinander verbunden. Während nach Calvin das Recht Gewalt dämpft und Verbrechen bestraft, bedeutet Gerechtigkeit, „die Unschuldigen in seine Hut zu nehmen, sie zu schirmen, zu schützen, zu verteidigen und frei zu machen.'' - Calvins Friedensethik in einem Vortrag des evangelischen Militärbischofs Dr. Martin Dutzmann.

Barbara Schenck
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