Allen eine Stimme
Eigentlich war eine Talkshow bei Julian Reichelts „Nius“ geplant. Jetzt verhandelt Jan Fleischhauer mit dem ZDF. Der öffentlich-rechtliche Sender wird „von der Politik“ gedrängt, auch das rechte Meinungsspektrum zu Wort kommen zu lassen. Der ehemalige Spiegel-Kolumnist hält sich heute für „die Stimme der Vernunft“ und gibt an, der Mehrheit eine Stimme zu geben.
Beharrlich hält sich die Auffassung, die Presse und die Medien müssten alle Meinungen abbilden. Fleischhauer arbeitet mit Unterstellungen, Verunglimpfungen und trägt ganz offen seinen Hass auf alles Linke und Grüne zur Schau. Den öffentlich-rechtlichen Rundfunk hat er nicht selten geschmäht. Es hat etwas von Max Frischs „Biedermann und die Brandstifter“, was da vor unseren Augen passiert.
Georg Rieger