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Die Bedeutung des Bekennens
Warum sind den Reformierten ihre Bekenntnisse so wichtig?
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Foto: G. Rieger
Während die meisten lutherischen Kirchen mit einem einzigen Bekenntnis (der Confessio Augustana) auskommen ist die reformierte Kirchengeschichte voll von Bekenntnistexten - bis heute!
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Und der Glaube wird bekannt: in der Bibel - in der Kirche - im Alltag
"Ich schäme mich des Evangeliums nicht" (Röm 1,16), schreibt der Apostel Paulus. Offen und frei, öffentlich und ungezwungen spricht der Glaubende von Gott, von Jesus Christus und vom Heiligen Geist. Gott hat Gutes an mir getan, bekennen Christen und preisen seinen Namen. Mit ihrem Bekenntnis stehen Christen zu dem, was ihnen selbst im Glauben widerfahren ist. Im Bekenntnis sagen sie vor aller Welt, was sie im Glauben erkannt haben. Ihr Bekennen wird zum wahren Bekennen, wenn den Worten Taten folgen.
Offen und frei, öffentlich und ungezwungen
Reformierte Christen waren in ihrer Geschichte oft in der Verlegenheit, sich für ihren Glauben rechtfertigen zu müssen. Deshalb ist es ihnen wichtig geworden, in jeder Situation deutlich und verständlich sagen zu können, was sie glauben.
Was bedeutet Ökumene?
Der Landesbischof der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Braunschweig Dr. Friedrich Weber plädiert für eine Stärkung der Konfessionen um des gesamtevangelischen Profils willen.
Ein Überblick über die wichtigsten Schriften
Weltweit gibt es zahlreiche unterschiedliche reformierte Bekenntnisschriften. An ihrem jeweiligen Ort, in der Sprache ihrer Zeit bekennen Reformierte ihren Glauben. Das reformierte Bekenntnis kennt keinen Stillstand.
Unitarischer Katechismus - Unitárius Katé
von József Ferencz
zum 500. Gedenkjahr von Franz Davidis
ins Deutsche übertragen
von Remigius Suter
veröffentlicht im November 2010
Der Heidelberger Katechismus (1563)
Warum Friedrich III. einen Katechismus in Auftrag gab
Der moderate, auf Ausgleich bedachte Katechismus ist bis heute Bekenntnis der weltweiten Reformierten. Er versank nicht in der Mottenkiste des geschichtlichen Erbes.
Fritz Baarlink
Eine Übersetzung des Heidelbergers in unser Denken
Gerd Theißen - Glaubenssätze. Ein kritischer Katechismus.
Laut der Rezension von Gudrun Kuhn wird das umfassende Werk des emeritierten Neutestamentlers aus Heidelberg dem gerecht, ein modernes Lehrbuch für den christlichen Glauben zu sein. Außerdem ist es ganz im Stil eines Katechismus in poetischer Sprache verfasst
Dr. Gudrun Kuhn, Nürnberg
Helvetische Konsensusformel: Formula Consensus von 1675
Einhellige Formul der Reformierten Eidgnößischen Kirchen/ betreffend die Lehr von der allgemeinen Gnad/ und was derselben anhanget/ so dann auch etliche andere Religionspuncten.
Das hochorthodoxe, schließlich zum Scheitern verurteilte Bekenntnis hat Rémy Suter transkribiert:
Confession de foi - ein reformiertes Bekenntnis wird 450 Jahre
Von Hildegard Rugenstein, Potsdam
Am 10. Juli 1559 starb der französische König Heinrich II. Trotz der Verfolgung und Hinrichtung evangelischer Christinnen und Christen unter seiner Herrschaft trafen sich 1559 72 Protestanten in Paris zu einer geheimen Landessynode.
Pfr. Hildegard Rugenstein, Potsdam
Das Erste Helvetische oder Zweite Basler Bekenntnis (1536)
Gemeinsame Schrift der reformierten deutschsprachigen Eidgenossenschaft
Das Erste Helvetische Bekenntnis oder Confessio Helvetica Prior, auch Zweites Basler Bekenntnis genannt, aus dem Jahre 1536 war rund 30 Jahre das wichtigste Bekenntnis der deutsch-schweizerischen Reformation.
bs
Der Basler Katechismus - der sog. ''Kinderbericht''
Ein ''Vor-Heidelberger-Katechismus'' von Johannes Oekolampad - online im PDF
''Frag. Wer iſt ein todtſchläger? Antwort. Wer ein nydig oder zornmüetig hertz hat / vnnd raachgirig.''
Quelle: auf reformiert-info mit freundlicher Genehmigung von von Remigius Suter, 2011
Vor 80 Jahren, am 4. Juni 1933: Forderungen zur Gestalt der Kirche
Erinnerung an die ''Elberfelder Thesen'', achtzehn reformierte Grundsätze zum Aufbau der Deutschen Evangelischen Kirche
"Ein den örtlichen Kirchen (Gemeinden) übergeordnetes, angeblich mit besonderer geistlicher Vollmacht und Autorität ausgestattetes Amt der Kirche, heiße es, wie es wolle, hat weder Auftrag noch Verheißung."