1936 veröffentlichte der Schriftsteller Stefan Zweig eine romanhafte Doppelbiografie über den Reformator Johannes Calvin und seinen Gegenspieler Sebastian Castellio. Dieses Buch, das in literarischer Auseinandersetzung mit der nationalsozialistischen Diktatur geschrieben wurde, hat die Calvin-Rezeption innerhalb und außerhalb der Kirchengeschichte stark geprägt – bis zur Verzerrung. Die Germanistin Ulrike Schrader und der Theologe Matthias Freudenberg beleuchten aus je ihrer Perspektive das nicht immer einfache Verhältnis zwischen historischer Biografie und literarischer Wirkungsgeschichte.
Eine Veranstaltung der Begegnungsstätte Alte Synagoge Wuppertal und des Kirchenkreises Wuppertal
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