Jahreslosung 2009

Die Losung im Calvin-Jahr - Lukas 18,27

Was bei den Menschen unmöglich ist, das ist bei Gott möglich. Lukas 18,27

"Wir helfen also der Schwachheit der Menschen am klügsten so,
dass wir ihnen gar nichts mehr zuschreiben
und ihre Herzen ganz zur Hoffnung auf die Gnade Gottes ausrichten."
Johannes Calvin 

 

 

Susanne Bei der Wieden, Frankfurt a.M.

Predigt zur Jahreslosung 2009

An einem Tag im April 2008 ist für die Kleinstadt Herrnhut in der Oberlausitz in Sachsen ein besonderer Augenblick. In einer Versammlung der Brüder-Unität, einer evangelischen Freikirche, wird aus einem Vorrat von 1800 Versen aus dem Alten Testament jedem Tag des Jahres 2009 ein Vers zugelost.
Predigt zu Lukas 18,17 (Jahreslosung 2009)

"... im Kern geht es in unserer Jahreslosung und in der Geschichte vom „reichen Jüngling“ um die Vertrauensfrage und um die Frage, ob ich wirklich ganz Gott vertraue, oder ob ich doch noch sage: ''Sicher ist sicher, nichts genaues weiß man nicht – lieber doch selber noch ein bisschen Hand anlegen und Gott auf die Sprünge helfen."
Eine Predigt zum Beginn des Calvinjahrs

''Mein Herz bringe ich dir, bereit und aufrichtig dar.'' (Johannes Calvins Siegel)
Neujahrsbotschaft des EKD-Ratsvorsitzenden Wolfgang Huber

EKD. ''Was bei den Menschen unmöglich ist, das ist bei Gott möglich'' (Lukas 18,27). So heißt die Jahreslosung für das Jahr 2009. Mit diesem Satz aus dem Lukasevangelium ist dem beginnenden Jahr ein Leitwort zugeordnet, das alles Gott anheim stellt. Dieses Wort Jesu strahlt Zuversicht und Trost aus, über alle aktuellen Anlässe hinaus. Es leuchtet ins persönliche Leben ebenso hinein wie in das gemeinsame Leben. Es ist auch ein Kommentar zu den Fragen, die viele Gespräche in diesen Weihnachtstagen bestimmt haben. Wie wird es weitergehen mit Wirtschaft und Wohlstand, mit Arbeitsplatz und Zukunftssicherung?
Stefan Maser über Lukas 18, 27

''... Gott kann und will Menschen ändern, dass sie zukunfts- und gemeinschaftsfähig werden. Dazu braucht es nicht viel weniger als Auferweckung von den Toten. Die hat Gott gegeben, weil er die Welt und die Menschen liebt ...''
Die Jahreslosung 2009 auf www.denkmal-aktuell.de

Auf dem ersten Blick ist das eine fortschrittliche" Jahreslosung. Endlich wieder unbegrenzte Möglichkeiten! Bei Gott ist nichts unmöglich. Gott sei Dank! Ist das eine Losung, die auf Fortschritt setzt?
''Kraft vom Himmel erflehen''

Als aber Jesus sah, dass er traurig geworden war, sprach er: Wie schwer kommen die Reichen in das Reich Gottes! 25 Denn es ist leichter, dass ein Kamel durch ein Nadelöhr gehe, als dass ein Reicher in das Reich Gottes komme. 26 Da sprachen, die das hörten: Wer kann dann selig werden? 27 Er aber sprach: Was bei den Menschen unmöglich ist, das ist bei Gott möglich. Lukas 18, 24-27
Von Alfred Buß, Präses der Evangelischen Kirche von Westfalen

''Rette sich, wer kann.'' Aber wer kann schon. Der Mann aus der Geschichte des Evangelisten Lukas offensichtlich nicht. Ihm ist es unmöglich. Dem Menschen ist es unmöglich. Das ist die Botschaft der Jahreslosung 2009. Die eine Botschaft. Die andere ist die wichtigere: Gott kann.