Mit Unterstützung der örtlichen Sparkasse führte die Gemeinde als erste in Niedersachsen ein Gerät ein, das auch die bargeldlose Kollekte ermöglicht. Notwendig ist lediglich eine Karte mit der kontaktlosen Bezahlfunktion. Seit ein paar Wochen erprobt die Gemeinde das Gerät, sammelt aber auch noch mit dem Klingelbeutel.
Hintergrund der Innovation ist auch, dass die Bank seit einiger Zeit für das Einzahlen der Barspenden fünf Prozent Gebühren erhebt. Diese bringe die Gemeinde aus eigener Tasche auf, so Tomke Borus aus der Gemeindevertretung. Das Geld fehle dann aber für soziale Projekte oder der Jugendarbeit. „Wir wollen aber auch die Digitalisierung voranbringen.“
Das Bezahlprinzip des Geräts ist einfach: Auf dem Display wird ein Betrag zwischen einem und 50 Euro ausgewählt und dann die Karte davorgehalten. Tomke Borus betont, dass der notwendige Datenschutz gewahrt bleibt. In den ersten Wochen sei der neue Service bei vielen Menschen gut angekommen.