Kolumne

Jede Woche eine klare Meinung. Hier die bisherigen Ausgaben zum Nachlesen.

Die Beiträge aus der Redaktion und von externen Autor*innen über aktuelles Zeitgeschehen, philosophische oder theologische Fragen.

Ganz unter uns

Mittwochskolumne von Paul Oppenheim
Der echte deutsche Sommer ist wieder da. Kein bisschen zu heiß und auch nicht zu trocken. Nirgends lässt er sich so schön erleben wie an der Nordsee, vorzugsweise auf einer Insel vor der Küste Ostfrieslands. Davon träumen vor allem Norddeutsche und Menschen aus dem Ruhrgebiet. Wo aber bleiben die Touristen aus dem Ausland?

Die Veränderungen dieser Zeit

Mittwochskolumne von Paul Oppenheim
Mit den „Veränderungen dieser Zeit“ begründet die Chefredakteurin der Hannoverschen Allgemeinen Zeitung das Ende der wöchentlichen Rubrik „Gottesdienste“ in ihrer Zeitung. In ihrem freundlichen Brief an alle Kirchengemeinden verweist sie auf das angeblich veränderte Interesse der Leserschaft, aber auch auf die Internetseiten der Kirchen, die es früher nicht gab. Sie bittet um Verständnis. Aber was gilt es zu verstehen?

Schamlos

Mittwochskolumne von Paul Oppenheim
Ich schreibe diese Zeilen einige tausend Kilometer entfernt von Zuhause. Wie zahllose andere Menschen wurde ich hierher geflogen und frage mich, ob ich deswegen ein schlechtes Gewissen haben sollte. Es wird mir nahegelegt, meine CO2 –Sünden durch entsprechende Spenden für Umweltprojekte zu kompensieren. Der Begriff „Flugscham“ geht um die Welt, doch zielt er nicht auf die Falschen?

Abschied vom Feuer

Mittwochskolumne von Paul Oppenheim
Konnte der Neandertaler schon Feuer machen oder war es erst der Homo erectus? Am Anfang der Menschheitsgeschichte stand die Entdeckung des Feuers. Nun wird Feuer geächtet und ein neues Zeitalter beginnt.

Reserve

Mittwochskolumne von Paul Oppenheim
Warum die Memoiren des jungen Prinzen Harry den Titel „Reserve“ tragen, weiß ich nicht. Ich assoziiere mit dem Wort einen kleinen Hebel im Fußraum des alten VW-Käfers, der sich mit der Fußspitze betätigen ließ.

Demokratiemüdigkeit

Mittwochskolumne von Paul Oppenheim
Präsident Biden verkündet in Warschau, die Demokratien seien stärker geworden, die Autokratien seien geschwächt worden, als ob Waffen über die Stärke der Demokratie entscheiden. Sind nicht ganz andere Faktoren wichtiger?

Aus Erfahrung lernen

Mittwochskolumne von Paul Oppenheim
Es war in den letzten Wochen viel davon die Rede, dass noch mehr und noch modernere Waffen an die Ukraine geliefert werden sollten, um das Blutvergießen schneller zu beenden. Widerspricht diese Logik nicht den Erfahrungen vergangener Generationen?

Zeitenwende

Mittwochskolumne von Paul Oppenheim
„Zeitenwende“ wurde zum Wort des Jahres 2022 gekürt. Es ist der Begriff, den Kanzler Olaf Scholz nach dem russischen Überfall auf die Ukraine verwendet hat, um einen Politikwechsel anzukündigen. Was hat das mit Weihnachten zu tun?

Zukunft kann gelingen

Mittwochskolumne von Paul Oppenheim
Normalerweise verspreche ich mir nicht allzu viel Gutes von der Zukunft. Tatsächlich scheint vielfach das Gute hinter uns zu liegen. Umso wichtiger ist es, danach Ausschau zu halten, was sich zum Besseren wandelt.

Abschied vom Kontinent

Mittwochskolumne von Paul Oppenheim
Wie man es dreht und wendet, Europa ist geographisch kein Kontinent, höchstens ein Subkontinent. Laut Wikipedia ist es „das westliche Fünftel der eurasischen Landmasse“, vom Uralgebirge bis zu Portugals Atlantikküste. Politisch gab es aber immer wieder das europäische Kontinentalprojekt, das ganz Russland einschließt und sogar den Traum der eurasischen Wirtschaftszone, die sich entlang der neuen Seidenstraße von China bis Duisburg erschließen sollte. Hat der Überfall Russlands auf die Ukraine dem ein Ende gesetzt?
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