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Kooperationsprojekt E-Mobilität
Lippische Landeskirche unterstützt Ausbau
Die Stadtwerke Bad Salzuflen planen bis zum Frühjahr 2018 insgesamt 13 Ladesäulen für Elektrofahrzeuge in Bad Salzuflen. Vier davon sind auf das Engagement der Lippischen Landeskirche zurückzuführen. Im Kreis Lippe sind bereits knapp 400 Elektrofahrzeuge unterwegs. Der Anteil der Elektroautos an den Gesamtneuzulassungen ist im vergangenen Jahr von 3% auf 4,5% gestiegen. Nach den Worten von Thomas Fritzensmeier (Lippische Landeskirche) „wird mit E-Ladestationen ein Beitrag zur Bewahrung der Schöpfung geleistet. Die Kirchen, die sich beteiligen, können ein Vorbild sein für Kirchen in ganz Lippe."
In Bad Salzuflen sind das die ev.-ref. Kirchengemeinde Sylbach (Sylbacher Straße), die ev.-ref. Kirchengemeinde Wülfer-Knetterheide (Nordstraße), die ev.-ref. Kirchengemeinde Bad Salzuflen (Calvin Haus, Gröchteweg) und die ev. -ref. Kirchengemeinde Schötmar (Diakonieverband, Heldmanstraße). Diese vier Kirchengemeinden haben jeweils eine öffentlich zugängliche Ladesäule durch die Stadtwerke Bad Salzuflen errichten lassen. An jeder Ladesäule können zwei Elektrofahrzeuge gleichzeitig „tanken“. Der Strom stammt zu 100% aus Wasserkraft und leistet damit einen entscheidenden Beitrag zum Klimaschutz. E-Autofahrer zahlen beim Tanken aktuell noch keinen Cent. Die Stadtwerke Bad Salzuflen werden erst perspektivisch ein Abrechnungssystem installieren.
Finanziert werden die Ladesäulen aus dem Öko-Strom-Regio Lippe-Pool, einer Kooperation der Stadtwerke Bad Salzuflen, Lemgo, Detmold und der Lippischen Landeskirche, deren gemeinsames Ziel der Ausbau der ökologischen Energieerzeugung- und verwendung im Kreis Lippe ist.
Mit Öko-Strom-Regio Lippe bieten die beteiligten Stadtwerke seit 2001 atomfreien TÜV-zertifizierten Strom an, der aus regionalen Kraftwärme-Kopplungs-Anlagen oder aus regenerativen Quellen stammt. Das Besondere: Ein Cent der Erlöse pro Kilowattstunde fließt in den Öko-Strom-Regio Lippe-Pool. In Bad Salzuflen sind das jährlich knapp 10.000 Euro, die die Lippische Landeskirche als unabhängige Instanz verwaltet und ausschüttet.
In Bad Salzuflen wurde das letzte Förderprojekt 2013 erfolgreich umgesetzt. So bekam das Umweltzentrum Heerser Mühle e.V. ein Mini-Blockheizkraftwerk. Gegenüber der damaligen alten und überdimensionierten Anlage spart das Umweltzentrum seitdem jedes Jahr etwa 23 Tonnen Kohlendioxid ein.
Frank Lohmeier, Vertriebsleiter der Stadtwerke Bad Salzuflen: „Unser Ansatz, die Menschen in der Region aktiv bei Klimaschutzprojekten partizipieren zu lassen, ist aufgegangen. Jeder einzelne Ökostromkunde leistet seinen Beitrag zur Unterstützung sinnvoller lokaler Projekte. Dafür sagen wir unseren Kunden ganz herzlich danke.“
Lippische Landeskirche
Weitere Informationen zum Kooperationsprodukt 'Öko-Strom-Regio Lippe'