Wichtige Marksteine
Von "A" wie "Abendmahlsstreit" bis "Z" wie "Zweites Basler Bekenntnis": Die Reformierten entwickelten ihren Glauben kontinuierlich weiter. Mehr...
Reformierte im Spiegel der Zeit
Die Reformation geht weiter: Fortlaufende Reflexion des Glaubens gehört zum Selbstverständnis der Reformierten. Bedingt durch geschichtliche Prozesse haben sich dabei immer wieder neue Herausforderungen gestellt. Mehr...
Geschichte des Reformierten Bunds
Nach dem Wiener Kongress mussten sich reformierte Kirchen neu organisieren. Im Zwingljahr 1884 kam es zum Zusammenschluss - dem Reformierten Bund. Mehr...
Geschichte der Gemeinden
Reformierte Gemeinden entwickelten sich oft ganz unabhängig voneinander in der Diaspora. Jede Gemeinde hat deshalb eine ganz eigene Geschichte. Mehr...
Geschichte der Regionen
Die Geschichte der Reformierten in Deutschland ist multikulturell, weil sie von Flüchtlingen aus vielen Teilen Europas beeinflusst ist: Franzosen, Niederländer, Ungarn und Italiener haben sich angesiedelt und Gemeinden gegründet. Mehr...
Geschichte der Kirchen
Heute gibt es nur zwei reformierte Landeskirchen in Deutschland. Ansonsten sind Reformierte in unierten Landeskirchen sowie Verbänden organisiert. Das hat historische Gründe. Mehr...
Biografien
Wichtige Frauen und Männer für die reformierte Geschichte und Theologie
Die Verehrung von Personen ist den Reformierten zwar ein Gräuel, die Würdigung mag aber doch erlaubt sein.
Anna Olevian
(1514-1596)
Die Bäckermeisterin im ''Haus Wittlich'' und Mutter des Reformators Caspar Olevian versammelte 25 Jahre lang (1559 1584) in ihrem Haus die Evangelischen in Trier und Umgebung – nachdem ihr Sohn als reformierter Prediger die Stadt hatte verlassen müssen.
Valérand Poullain
(um 1520-1556/57)
Reformator und Organisator der Fremdengemeinden von Glastonbury und Frankfurt, Superintendent in Glastonbury
Anton Praetorius
(1560 – 6.12. 1613)
Kämpfer gegen Hexenwahn und Folter: Ein Vorgänger von "Amnesty International" ist der fast in Vergessenheit geratene reformierte Pfarrer Anton Praetorius. Der gebürtige Westfale gehörte zu den ersten Theologen im 17. Jh., die die Folterpraxis rechtlich und moralisch verwarfen.
Roland de Pury
(1907-1979)
Als Pfarrer von Lyon war Roland de Pury einer der entschiedensten und tatkräftigsten Gegner der französischen Kollaboration mit Hitlerdeutschland. 1976 wurde er in Yad Vashem in die „Allee der Gerechten unter den Völkern“ aufgenommen.
Jean-Jacques Rousseau
(1712-1778)
Jean-Jacques Rousseau zählt mit seinem "Gesellschaftsvertrag" (Contrat social von 1762) zu den Staatstheoretikern des modernen Rechts. Er beeinflusste die demokratischen Verfassungen seit der Französischen Revolution und war ein bedeutender Vertreter reformierter Traditon.
Philipp Schaff
(1819 bis 1893)
Philipp Schaff gehört zu den Initiatoren des Reformierten Weltbundes. In Vorträgen versucht er, den Europäern die amerikanischen Kirchen näher zu bringen und wird so zu einem transatlantischen Brückenbauer.
Friedrich Daniel Ernst Schleiermacher
(1768 - 1834)
Der "Kirchenvater des 19. Jahrhunderts" sah das Wesen der Frömmigkeit in dem Gefühl, selbst – von Gott – "schlechthin abhängig" zu sein. Dieser Gedanke entspricht dem Gedanken der "unbedingten göttlichen Vorherbestimmung, den er Calvin entlehnt".
Gerhard Tersteegen
(1697-1769)
"Ich bete an die Macht der Liebe" - der wohl bekannteste reformierte Mystiker und Dichter von Kirchenliedern, ein konfessionelle Schranken überschreitender Pietist: Gerhard Tersteegen
Willem Adolf Visser 't Hooft
(1900-1985)
Der Theologe aus der Reformierten Kirche in den Niederlanden war von 1948 bis 1966 der erste Generalsekretär des Ökumenischen Rates der Kirchen (ÖRK).
Otto Weber
(1902-1966)
Als Professor für Reformierte Theologie in Göttingen, Übersetzer Calvins und kirchenpolitisch engagierter Gelehrter prägte Otto Weber im Nachkriegsdeutschland viele TheologInnen. Im nationalsozialistischem Deutschland "beugte" er sich den Herrschenden und erkannte erst später seine Schuld.