Bibeltext 21. Februar 2017
Psalm 119,89-120
89 Auf ewig, HERR, (Lamed) steht dein Wort im Himmel. 90 Von Generation zu Generation währt deine Treue, du hast die Erde gegründet, und sie stand. 91 Nach deinen Gesetzen bestehen sie bis heute, denn das All ist dir dienstbar. 92 Wäre deine Weisung nicht meine Wonne, ich wäre umgekommen in meinem Elend. 93 Nie will ich deine Befehle vergessen, denn durch sie hast du mir Leben geschenkt. 94 Dein bin ich, rette mich, denn deine Befehle suche ich. 95 Frevler lauern mir auf, mich zu verderben, ich aber achte auf deine Vorschriften. 96 Ich sah, dass alles Vollkommene eine Grenze hat, aber grenzenlos weit reicht dein Gebot. 97 Wie liebe ich deine Weisung! (Mem) Allezeit bestimmt sie mein Sinnen. 98 Dein Gebot macht mich weiser, als meine Feinde sind, denn ewig ist es mein. 99 Ich bin klüger geworden als alle meine Lehrer, denn deine Vorschriften bestimmen mein Sinnen. 100 Ich bin einsichtiger als die Alten, denn ich befolge deine Befehle. 101 Von jedem bösen Pfad hielt ich meine Schritte zurück,um dein Wort zu halten. 102 Von deinen Gesetzen bin ich nicht abgewichen, denn du hast mich unterwiesen. 103 Wie süss sind deine Worte meinem Gaumen, süsser als Honig meinem Mund. 104 Aus deinen Befehlen schöpfe ich Einsicht, darum hasse ich jeden Pfad der Lüge. 105 Dein Wort ist eine Leuchte meinem Fuss (Nun) und ein Licht auf meinem Pfad. 106 Ich habe geschworen und bekräftigt, zu halten die Gesetze deiner Gerechtigkeit. 107 Ich bin tief gebeugt, HERR, schenke mir Leben nach deinem Wort. 108 Nimm, HERR, die Opfer meines Mundes gnädig an, und lehre mich deine Gesetze. 109 Ständig ist mein Leben in Gefahr, aber deine Weisung vergesse ich nicht. 110 Frevler haben mir eine Falle gestellt, ich aber bin nicht abgeirrt von deinen Befehlen. 111 Deine Vorschriften habe ich auf ewig zum Erbe erhalten, sie sind meines Herzens Freude. 112 Ich neige mein Herz, deine Satzungen zu befolgen, auf ewig, bis ans Ende. 113 Wankelmütige hasse ich, (Samech) deine Weisung aber habe ich lieb. 114 Mein Schutz und mein Schild bist du, auf dein Wort hoffe ich. 115 Weicht von mir, ihr Übeltäter, ich will die Gebote meines Gottes befolgen. 116 Stütze mich nach deinem Wort, so werde ich leben, und lass mich nicht zuschanden werden in meiner Hoffnung. 117 Halte mich, damit ich gerettet werde, und stets will ich auf deine Satzungen schauen. 118 Du verwirfst alle, die von deinen Satzungen abirren, denn Lüge sind ihre Machenschaften. 119 Wie Schlacken wirfst du alle Frevler der Erde weg, darum liebe ich deine Vorschriften. 120 Mein Leib erschauert aus Angst vor dir, und vor deinen Gesetzen fürchte ich mich.