Den Abendmahlskelch teilen - geht das jetzt noch?

EKHN: Corona-Virus hat auch Einfluss auf Gemeindeleben


© Pixabay

Das Coronavirus hat auch Hessen-Nassau erreicht. Die evangelische Kirche gibt hier Tipps zur Vorbeugung und Orientierungshilfen für Gemeinden und Einrichtungen. Auch für die Ansteckungsgefahr beim Abendmahl.

Angesichts der Ausbreitung des Coronavirus hat die EKHN ihre Gemeinden und Einrichtungen am Donnerstag über vorbeugende Maßnahmen informiert und Hilfen zur Orientierung gegeben. Im Zentrum steht zunächst der Hinweis, dass sich auch Kirchengemeinden selbstverständlich nach den Anweisungen der zuständigen Gesundheitsbehörden zu richten haben. Das kann beispielsweise auch die Schließung von evangelischen Kindertagesstätten in bestimmten Gebieten oder die Absage von kirchlichen Veranstaltungen betreffen.

Das Schreiben verweist zunächst auf Empfehlungen des Robert-Koch-Institutes: Empfohlen sei für die allgemeine Vorsorge im Alltag die üblichen Regeln, die für den Grippe-Schutz gelten: eine gründliche Hand-Hygiene, sich möglichst nicht ins Gesicht fassen, Niesen in die Armbeuge, auf direkten Körperkontakt wie Händeschütteln verzichten, Abstand halten – insbesondere von Erkrankten - und gute Belüftung der Räume.

Als vorbeugende Maßnahme nennt das Informationsschreiben aber auch, in Gottesdiensten beim Abendmahl im Zweifelsfall auf das Herumreichen des Kelches mit Wein zu verzichten. Es verweist dabei auf die lange theologische Tradition, dass „wir auch im Brot die ganze Fülle des Heils empfangen“. Schließlich solle das Augenmerk nicht nur dem Schutz der Gesunden, „sondern auch der Sorge für die Kranken“ gelten, heißt es in dem Schreiben weiter. So sollten die evangelischen Gemeinden und Einrichtungen „sozialer Ausgrenzung, die nicht der medizinisch gebotenen Quarantäne dient, entgegentreten und den Kranken sowie ihren Angehörigen im Rahmen unserer Möglichkeiten seelsorglich beistehen.“


Quelle: EKHN

'Ein fatales Signal in die Gesellschaft'

Pirna: Ökumenischer Vorbereitungsausschuss kritisiert Abbau der Ausstellung über Geflüchtete
Die Ausstellung war geplant im Rahmen der Interkulturellen Woche. Zur Eröffnung sollten auch mehrere Geflüchtete anwesend sein. ÖVA-Vorsitzende Beate Sträter reagiert "schockiert und fassungslos".

Eine schlechte Idee

Mittwochskolumne von Paul Oppenheim
Deutschland ist kein Einwanderungsland. Wer ganz legal zu uns kommt mit gültigem Visum und Arbeitserlaubnis, kann ein Lied davon singen. Bürokratische Hürden machen „legalen“ Zuwanderern das Leben schwer und der Ruf nach Abschiebung sogenannter „Illegaler“ löst auch keine Probleme.

Mehrere Moderamensmitglieder des Reformierten Bundes in Sibiu zu Gast

Vollversammlung der GEKE: Unter anderem Rita Famos und Georg Plasger ins Präsidium gewählt
Die Gemeinschaft hat nun einen neuen gewählten Rat mit 13 Mitgliedern, von denen drei neue Vorsitzende ihr Amt antraten.
Von Gudrun Kuhn

Verzicht auf Kandidatur

EKvW: Theologe Michael Krause wird nicht für das Amt des Präses kandidieren
Der westfälische Pfarrer zog im Einvernehmen mit der Kirchenleitung der Landeskirche seine Kandidatur zurück. Er war im Juni vom Ständigen Nominierungsausschuss der EKvW als einziger Kandidat für die Wahl zum Amt des Leitenden Geistlichen benannt worden.

'Fassungslosigkeit und Entsetzen'

EKiR: Präses Thorsten Latzel reagiert bestützt auf Anschlag in Solingen
Notfallseelsorgerinnen und -seelsorger führten in der Anschlagsnacht Dutzende Gespräche.
Die Auszeichnung geht an herausragende deutschsprachige Dissertationen oder Habilitationsschriften zur Geschichte des reformierten Protestantismus.

'Große Sorge'

ErK: Moderamen kritisiert geplante Kürzungen für humanitäre Hilfe
Der Bundeshaushalt 2025 sieht Streichungen in den Ausgaben für Entwicklungszusammenarbeit vor. Das Moderamen der Evangelisch-reformierten Kirche ruft Bundestagsabgeordnete zu Einsatz "für eine gerechte, friedlichere und sicherere Welt" auf.

Lippische Landeskirche geht weiteren Fällen sexualisierter Gewalt nach

Ansprechstellen für Betroffene gibt es in Detmold und Blomberg
Die Lippische Landeskirche geht zwei weiteren Verdachtsfällen sexualisierter Gewalt nach. Anfang dieses Jahres waren bereits zwei Fälle aus den 1980er und 1990er Jahren veröffentlicht worden.

Glanzvolles Ende in Bad Salzuflen

16. Lippischer Orgelsommer endet mit einem Hauch von Frankreich und einer Hommage an Théodore Dubois
Organisten sind fürs Publikum oft unsichtbar. In der Liebfrauenkirche zeigte eine Videoprojektion das beeindruckende Spiel des Künstlers und brachte das Orgelspiel optisch ganz nah.
< 11 - 20 (4691) > >>