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''Meet'': Kinder der Friedensbewegung verpflichten sich zum konziliaren Prozess
Nach 20 Jahren Antwort auf den ''Brief an die Kinder''
"Wie Ihr damals, wollen auch wir uns einsetzen für eine gerechte, friedliche und jedes Leben schützende Welt", schrieben die "Kinder" des jungen ökumenischen Netzwerks MEET (www.meet-junge-oekumene.de) im Anschluss an die Jahrestagung "Born in the Friedensbewegung", die im November 2009 im Augustinerkloster Erfurt stattfand.
In ihrem Brief versichern die Unterzeichner "Wir erkennen, dass wir unseren Lebensstil ändern müssen!" und benennen ihren eigenen Beitrag zu Umkehr und Veränderung unter fünf Gesichtspunkten:
- "Ort der Kirche" sei die Zivilgesellschaft. Nur hier könnten sie die "vorrangige Option für die Armen" leben.
- Denken und Handeln für eine Veränderung der Welt sei nur "im weltweiten ökumenischen Horizont" möglich.
- Angesichts der Rolle Deutschlands als Waffenexporteur sei die „vorrangige Option für die Gewaltfreiheit“ wieder in das "Zentrum der Aufmerksamkeit" zu stellen.
- Die "'vorrangige Option für den Schutz und die Förderung des Lebens' als Grundorientierung unseres kirchlichen und gesellschaftlichen Handelns wahrzunehmen", fordere der Klimawandel.
- Die "ökumenisch gelebte Spiritualität" in Gebet, Feiern und Tanzen sei "Basis" für den Einsatz für Frieden, Gerechtigkeit und Bewahrung der Schöpfung.
Barbara Schenck
Meet: Brief an die Eltern, Großeltern, Paten und Geschwister.pdf