Psalm 40
1. Allzeit hab ich gehofft auf meinen Gott. / Er hat sich mir in Huld geneigt / und mir Barmherzigkeit erzeigt. / Der große Gott half mir aus tiefer Not. / Er hörte meine Bitte, / er lenkte meine Schritte, / lehrt mich ein neues Lied. / Selig, wer Gott vertraut / und immer auf ihn schaut, / die Bösen aber flieht.
2. Groß sind die Wunder, die du hast vollbracht, / und nichts kommt deinem Ratschluss gleich. / Du bist an Gnad und Weisheit reich. / Niemand rühmt würdig deine große Macht. / Du willst nicht Opfergaben, / nicht eitle Spenden haben: / Du öffnest mir mein Ohr! / Dein Wort trag ich in mir, / treu will ich folgen dir, / zu dir schau ich empor.
3. Preisen will ich des HERRN Gerechtigkeit. / Ich tu sie allen Menschen kund, / und laut verkünden soll mein Mund, / Gott, deine Güte und Barmherzigkeit. / Stets deine Hilfe sende, / dich niemals von mir wende, / HERR, schütze mich allzeit! / Leit mich in deiner Gnad, / ihr mich auf sicherm Pfad, / du HERR der Herrlichkeit.
4. Leiden umgeben mich jetzt ohne Zahl. / Nun rächen meine Sünden sich, / und ihre Menge ängstigt mich, / mein Herz verzagt ob dieser großen Qual. / HERR, lös der Sünde Banden, / mach alle Feind zuschanden, / du meine Zuversicht! / Ewiger Herr und Gott, / du Retter aus der Not, / ach, komm und säume nicht! / Melodie: Genf 1551 / Text: Maria Bützler 1973
Dick Sanderman