Psalm 5
1. HERR, du wirst merken auf mein Flehen. / Am Morgen schau ich aus nach dir. / Mein Gott, als Tröster zeig dich mir. / Ich weiß doch: Wer dein Recht will schmähen, / kann nicht bestehen.
2. Ich will voll Dank dein Haus betreten, / dein Wort ermutigt mich dazu. / In deinem Tempel find ich Ruh, / um deinen Namen anzubeten, / den hoch erhöhten.
3. HERR, deinem Wort will ich mich fügen. / Mach eben vor mir deine Bahn / und zeig mir, wo ich gehen kann. / Der Feind will gern dein Recht verbiegen / und mich betrügen.
4. Lass büßen ihn nach deinem Willen, / sein böses Treiben bring zu Fall / und tilg den Frevel überall. / Den Sturm des Unrechts wirst du stillen, / dein Wort erfüllen.
5. Ich weiß, du wirst mit deinem Segen / ein Schild sein dem, der dir vertraut, / lässt jauchzen den, der auf dich baut, / kommst ihm auf allen seinen Wegen / gnädig entgegen. / Melodie: Straßburg-Genf 1542 / Text: Walter Herrenbrück 1991
Audio-File: Dick Sandermann